Summertime - Sommerzeit


Dear friends,


it really is, isn't it? Summertime? There's plenty of sunshine and in this part of Germany school holidays have started.

To tell the truth, plenty of sunshine is fine by me, but why has it got to be this hot (30°C)? And weather forecast predicts it'll become even hotter still (37°C – and that is amazing for the area we live in!). Everyday life gets so laborious (let alone work), even moving around is strenuous, it's like wading through syrup and the air is lacking oxygen. I'm definitely more a 22°C kind of person.

Yesterday I did not even feel like crocheting. Truth is, it wasn't just the heat. There were some other reasons too...

First of all, my youngest turned 18. So we had pizza (he had wished for), blueberry cheesecake and chocolate mousse (not all at the same time though).

The second reason was the suicide of a much valued member of the crochet family, Marinke Slump. I only knew of her because of the book I bought some time ago (getting to know everybody in the huge crochet community is a full-time job).
The news left me very thoughtful, cause it remembered me of September 2013, when I had my general breakdown. Diagnosed with burn-out syndrome which soon turned into major depression, I know what it's like to crouch at the bottom of the abyss, incapable of finding a way out, incapable of doing anything actually. I won't bother you with my story. I just wanted to tell you that, even if crochet did not save my life, it helps me in this everlasting day-to-day battle (you never really get rid of a depression), it helps me keeping in good health.

Last weekend fortunately it was not this hot yet, so I had enough strength to be creative.
Truth is, right now the studio looks like a disaster area. I'm working on about 5 projects at the same time, so there is hardly any space left. Luckily enough there's still the balcony, just behind the French window...

Searching for some space to put something on, I came across this large jar.
  

Remembering what I had intended it for, it gathered my things and fled onto the balcony, starting WIP 6, and desperately trying to remember where I left the seashells my husband painstakingly drilled holes in (on my behalf). I found them eventually, but being in full flow and full of ideas and just having fun, he had to drill some more (good thing we are off to the Belgian coast at the end of this month).

And this is what the jar looks like right now – it's become a lantern though:
  

Soon I had made lantern N° 2:
  

Thankfully my husband had finished drilling holes in the shells by the time I came up with this idea:
  

I have to admit, it was not all that hard to find a third jar... And I made some coasters too – just for fun...
  

On Sunday evening I ran out of shells (and my husband was not very much inclined to drilling any more holes into any other shells), so I had to think of something else to do...
  

I will tell you what this is all about - later though, thus: I'll keep in touch!




Liebe Freunde,

 
nun scheint es endlich so weit zu sein mit der Sommerzeit: Sonne satt und in NRW haben die Sommerferien angefangen.

Dennoch, Sonne hin oder Sonne her, zur Zeit ist es mir einfach zu heiß (30°C) und die Wettervorhersage hat noch höhere Temperaturen versprochen (bis zu 37°C – das will was heißen in der Eifel!). Jede Bewegung wird zur Qual, alles ist so furchtbar anstrengend, als ob man durch Sirup watet und irgendwie ist nicht mehr genug Sauerstoff in der Luft. Es ist wohl unverkennbar: Ich fühle mich am wohlsten bei 22°C!

Gestern war mir so gar nicht nach Häkeln zumute. Und das lag nicht nur an der Hitze...

Zunächst wurde mein Jüngster gestern 18. Also gab es (Mama-)Pizza (bei der Hitze!? - war aber der Wunsch des Geburtstagskindes), Käsekuchen mit Blaubeeren und Schokoladenmousse. Und der zweite Grund ist der Selbstmord eines geschätzten Mitgliedes der weltweiten Häkel-Familie: Marinke Slump. Ihr erstes Buch steht oben im Atelier, ihre Seite kannte ich jedoch nicht.

Aber die Nachricht ihres Todes hat mich sehr nachdenklich gemacht, weil es mich an September 2013 erinnerte, als ich meinen Zusammenbruch erlitt. Aus dem modischen „Burnout“ wurde damals alsbald eine schwere Depression. Ich weiß also bestens, wie es sich dort unten am Boden des Abgrundes anfühlt, wie es ist, keinen Ausweg mehr zu sehen und absolut unfähig zu sein etwas daran zu ändern. Ich werde euch nicht weiter mit meine Geschichte belästigen, möchte aber erwähnen, dass, auch wenn Häkeln mir nicht das Leben gerettet hat, es mir aber hilft, den tagtäglichen Kampf anzugehen (eine Depression wird man nie wieder wirklich los); hilft, die Balance zwischen Gesundheit und Alltag (inkl. Arbeit) zu bewahren.

Letztes Wochenende war es zum Glück noch nicht gar so heiß und daher hatte ich genug Antrieb, um kreativ zu sein.
Leider muss ich eingestehen, dass das Atelier zur Zeit eher einem Katastrophengebiet ähnelt, als einem gemütlichen Kreativraum. Nun ja, ich arbeite ja auch an fünf Projekten gleichzeitig und daher bleibt wirklich wenig Platz übrig. Aber, jenseits der Balkontür gibt es ja noch den Balkon...

Als ich letzte Woche nach einem Abstellplatz für was suchte, fand ich dieses Gefäß.
  

Gleichzeitig erinnerte ich mich, weshalb ich es gekauft hatte, also packte ich mein Häkelköfferchen und floh auf den Balkon. Dort fing ich dann Projekt Nr.6 an und versucht mich nebenbei verzweifelt daran zu erinnern, wohin ich die Muscheln gelegt hatte, in denen mein Mann vor einiger Zeit gewissenhaft Löcher gebohrt hatte. Irgendwann fiel es mir dann doch wieder ein, aber bis dahin war ich so voller Elan, dass ich meinem Mann bitten musste, noch ein paar Muscheln zu durchlöchern (wir fahren Ende des Monats nach Belgien – Nachschub muss her!)

Nun, so sieht das Gefäß jetzt aus (es wurde übrigens ein Windlicht draus):



Bald hatte ich auch ein zweites Windlicht gehäkelt.
  

Und bis mein Mann die für ihm heraus gelegten Muscheln mit Löchern versehen hatte, hatte ich schon die nächste Idee:


Es war auch gar kein Problem ein drittes Gefäß zu finden... Zum Ausgleich habe ich noch ein paar Untersetzer dazugehäkelt...

 
Sonntag sind mir dann tatsächlich die Muscheln ausgegangen und ich konnte meinen Mann nicht dazu überreden, mir noch ein paar Löcher zu bohren. Daher musste ich mir anderweitig eine Beschäftigung suchen...
  

Was das Ganze soll, erzähle ich euch ein anderes Mal... Ich halte euch auf dem Laufenden!
   

Kommentare

  1. Wonderful ideas!!! Thanks for sharing!
    Have a fabulous day!
    Hugs and love from Portugal,
    Ana Love Craft
    www.lovecraft2012.blogspot.com

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  2. Thank you for sharing at my link up last week, you are welcome to join in this week too.

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